Hämatom nach Behandlungen

Bluterguss nach minimal-invasiven Behandlungen

Minimalinvasive Behandlungen ohne Operation sind in der Ästhetischen Medizin solche Behandlungen, bei welchen mittels dünner Nadeln Medikamente oder Medizinprodukte, wie z.B. Filler oder resorbierbare Fäden für ein Fadenlifting durch die Haut in den Zielort eingebracht werden. 

Um derartige Behandlungen den Anforderungen entsprechend durchführen zu können, müssen mit diesen Nadeln an ausgewählten Orten Hautperforationen durchgeführt werden. Hierbei sowie bei der Einbringung der Produkte kommt es neben einer Hautverletzung auch zu einer Gewebeverletzung unter der Haut. Es lässt sich nicht vermeiden, dass hierbei auch Blutgefässe verletzt werden können. Selbst bei kleinsten Verletzungen von dünnen Blutgefässen kann es zu einer nachfolgenden, zunächst nicht sichtbaren Sickerblutung kommen mit einem späteren Hämatom, welches sich unschön im Gewebe in Nähe der Perforation verteilen kann. Derartige Hämatome sind zwar selten, können jedoch auch bei grösster Sorgfalt nicht immer vermieden oder ausgeschlossen werden.

Um die Gefahr einer Entstehung von Hämatomen zu minimieren, sollten bei minimal-invasiven Behandlungen einige Tage vorher und nachher blutverdünnende Medikamente, wie z.B. auch ASPIRIN®, vermieden werden. 

Falls überhaupt Hämatome auftreten, sind diese in der Regel nur gering und lassen sich überschminken. In Einzelfällen sind aber auch Hämatome möglich, welche über 1 bis 2 Wochen zu einer zeitlich begrenzten Einschränkung der Gesellschaftsfähigkeit führen könnten. Es kann allerdings niemals garantiert werden, dass es keine Hämatome geben wird.